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Energieverbrauch Toyota C-HR Hybrid Team Deutschland, 1,8-l-VVT-i Benzinmotor 72 kW (98 PS) und Elektromotor 70 kW (95 PS), Systemleistung 103 kW (140 PS) 5-Türer kombiniert: 4,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 108 g/km; CO2-Klasse C

Hybridautos: Verbrauch von Kraftstoff und CO₂-Ausstoß

Autos mit Hybridantrieb verbrauchen weniger Kraftstoff im Vergleich zu konventionellen Antrieben. Antworten darauf und Gründe liest du hier.

Wie viel Kraftstoff verbraucht ein Hybridauto?

Alternative Antriebe sind in aller Munde und Mittelpunkt der Diskussion rund um eine nachhaltigere Mobilität der Zukunft. Fachpresse und Autofahrer diskutieren in diesem Zusammenhang auch immer wieder den tatsächlichen Verbrauch von Hybridautos und anderen umweltfreundlichen Fahrzeugen.

Fest steht: Autos mit Hybridantrieb verbrauchen weniger Kraftstoff im Vergleich zu konventionellen Antrieben. Auch die CO₂-Emissionen, denen bei Nachhaltigkeit und Umweltschonung besondere Bedeutung zukommt, reduziert die Hybridtechnik. Trotzdem taucht regelmäßig die Frage auf, warum die tatsächlichen Verbrauchswerte eigentlich von den Angaben der Hersteller abweichen. Antworten darauf und Gründe, warum das nicht nur für Hybride, sondern für alle konventionell angetriebene Autos gilt – liest du hier.

 

Wie wird der Verbrauch eines Hybridautos ermittelt?

Seit dem 1. September 2018 wird der Verbrauch eines Kraftfahrzeuges herstellerübergreifend mit dem WLTP-Prüfverfahren ermittelt. Die Abkürzung WLTP steht für das „Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure“ – das weltweit anerkannte Testverfahren zur Ermittlung von Kraftstoff-Verbrauchswerten und CO₂-Emissionen. WLTP hat das weniger praxisorientierte NEFZ-Verfahren (Neuer Europäischer Fahrzeugzyklus) ersetzt. Mehr Details zu den beiden genannten Prüfverfahren gibt es hier: WLTP und NEFZ erklärt.

 

Warum unterscheiden sich Herstellerangaben vom tatsächlichen Verbrauch?

Dafür gibt es einen einfachen Grund, der jedes Fahrzeug und jede Antriebsart betrifft. Die Messung von Verbrauchswerten unter Laborbedingungen erfolgt anhand standardisierter Abläufe und Kriterien. Dies muss auch so sein, um eine Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Modellen und Marken für den Kunden zu gewährleisten.

Die eigene, individuelle Fahrweise aber lässt sich nicht standardisieren. Es macht halt einen Unterschied, ob du oder dein Nachbar am Steuer sitzt. Das persönliche Fahrverhalten – von sportlich bis zurückhaltend und mit all seinen Nuancen – lässt sich im Labor nicht simulieren. Denn dort steht das Fahrzeug bei der Messung auf Rollen und kann sich der Wirklichkeit von Millionen Autofahrern lediglich statistisch nähern.

Mit diesem Ziel der Annäherung wurde das neue WLTP-Verfahren entwickelt. Es reduziert im Vergleich zum NEFZ-Verfahren (Neuer Europäischer Fahrzeugzyklus) die Abweichungen zwischen Labor und Straße, indem es Daten zu Fahrprofilen und Ausstattungsmerkmalen heutiger Fahrer und Fahrzeuge heranzieht.

Aber auch WLTP kann die Abweichungen lediglich reduzieren, nicht aber gänzlich auflösen. Im Labor ermittelte und tatsächliche Verbrauchswerte beinhalten immer eine nicht berechenbare Variable: den Fahrstil des Einzelnen. Bei jedem Fahrzeug, jedem Hersteller und jeder Antriebsart.

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Wie fährt sich ein Hybrid? Überraschend anders.

Hybrid zu fahren – auf den ersten Blick gar nicht so anders als die Fahrt mit jedem anderen Automatikwagen, auf den zweiten Blick aber deutlich effizienter. Gleich beim Starten kommt der erste Überraschungseffekt. Man fährt los, wartet auf das gewohnte Motorengeräusch und hört ... nichts! Denn bei entsprechenden Rahmenbedingungen fährt der Hybrid erst einmal rein elektrisch los und gleitet die ersten Meter vollkommen lautlos dahin. Also gerade in einer Situation, wo konventionelle Verbrenner besonders viel Kraftstoff verbrauchen.

Reine Hybridautos sind außerdem eine Alternative für elektrisches Fahren ohne Strom, der aus einer Steckdose geladen werden muss.

Auf den ersten Eindruck folgt ein ebenso beeindruckender: ein Fahrgefühl, das im Vergleich zu Verbrennungsmotoren von nahtloser, ruhiger Kraftentfaltung geprägt ist. In der Stadt und im Stop&Go-Verkehr zeigt ein Hybrid sein wahres Talent und fährt etwa die Hälfte der Fahrzeit rein elektrisch und damit frei von Emissionen. Unter diesen Fahrbedingungen (und mit ein wenig Feingefühl) lässt sich der vom Hersteller angegebene Normverbrauch sogar noch unterbieten.

Aber auch abseits des Stadtverkehrs kann der Fahrer die Balance zwischen Elektroantrieb und Benzinmotor mit seinem Fahrstil selbst beeinflussen – wer vorausschauendes Fahren und entspanntes Gleiten dem Hang zur sportlichen Beschleunigung vorzieht, erlebt eine der schönen Seiten der Mobilität von morgen. Jederzeit sichtbar auf dem Energiemonitor des Hybridautos, der anzeigt, wann und wie viel Antriebskraft rein elektrisch erzeugt, wann die Batterie aufgeladen wird und wieviel das Hybridauto verbraucht. Einige Toyota Modelle „bewerten“ deinen Fahrstil nach der Fahrt sogar, sodass du direkt erkennst, ob noch Luft nach oben ist.

Elektrisch fahren? Mit Aha-Effekt.

Besagter Blick auf den Energiemonitor ist ein Aha-Effekt, der ein Gefühl für sparsames und nachhaltiges Autofahren weckt und Fahrspaßkriterien neu definiert. 

Zum gewohnten Wechsel zwischen Bremsen und Beschleunigung gesellt sich die Option, im EV-Modus rein elektrisch und damit nachhaltig und zeitgemäß unterwegs zu sein. Denn je öfter der Elektromotor allein arbeitet, desto weniger Kraftstoff wird verbraucht und CO₂ ausgestoßen. Der Ehrgeiz, so häufig wie möglich den E-Motor zu nutzen und seine Vorteile auszukosten, entsteht von ganz allein – schließlich schont die rein elektrische Fahrweise neben der Umwelt auch den eigenen Geldbeutel.

Wer allerdings öfter das Gaspedal ganz durchtritt, muss aufgrund seiner Fahrweise auch mit einem höheren Kraftstoffverbrauch rechnen. Mit einem ohnehin verbrauchsarmen Hybridantrieb funktioniert das trotzdem noch effizient, auch dann, wenn der Fahrer gelegentlich etwas rasanter unterwegs ist.

 

Mehr Gewicht durch zwei Motoren?

Die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor erscheint vermeintlich als Nachteil. Denn auch wenn ein Hybridfahrzeug auf manche Bauteile wie zum Beispiel einen Anlasser oder eine Lichtmaschine verzichten kann, entsteht andererseits ein mehr an Gewicht durch die zwei Antriebseinheiten und der Hybridbatterie. Trotzdem fällt der Verbrauch im Gesamtvergleich immer noch geringer aus, was nicht nur durch den Elektrobetrieb, sondern auch durch „Rekuperation“, also der automatischen Aufladung der Hybridbatterie durch den Benzinmotor und immer dann, wenn du bremst oder vom Gas gehst, erreicht wird. Eine externe Aufladung an einer Steckdose muss also nicht erfolgen.

Die völlig wartungsfreie Hybridbatterie versorgt auch weitere Funktionen im Fahrzeug wie die Lichtanlage, das Radio, die Sitzheizung und die Klimaanlage. Der Einsatz diese Komponenten nimmt daher auch Einfluss auf den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch.

Wie viel CO₂- Emission entsteht bei einem Hybridfahrzeug?

Motorisierung, Ausstattung, Fahrzeuggewicht, Aerodynamik, Reifengröße, Witterungs- und Verkehrsbedingungen und vor allem die individuelle Fahrweise beeinflussen den tatsächlichen Verbrauch. Trotzdem gilt: Die Verbrauchswerte der Hybridfahrzeuge sind grundsätzlich geringer als Werte von konventionell angetriebenen Fahrzeugen. So haben beispielsweise die im Jahr 2017 neu in Deutschland zugelassene Hybridmodelle einen durchschnittlichen CO₂-Ausstoß von nur 91,5 Gramm pro Kilometer. Damit erfüllen sie bereits heute die für das Jahr 2021 gesteckten Grenzwerte von 95 Gramm pro Kilometer.

Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft die Verbrauchswerte verschiedener Hybridmodelle von Toyota.

  Klein- und Kompakt Mittelklasse-Limousine SUV / Kompakt-SUV
Modell / Variante Toyota Yaris Hybrid 5-Türer Toyota Corolla Hybrid „Club“-Edition 5-Türer Toyota C-HR Hybrid „Flow“ 5-Türer
Kraftstoff-verbrauch pro 100km* ab 3,7 l/100km ab 3,6 l/100km ab 3,8 l/100km
CO2-Verbrauch pro Kilometer* ab 84 g/km ab 83 g/km ab 86 g/km
  • Sind Hybridautos wirklich sparsamer als konventionell angetriebene Fahrzeuge?

    Ja, denn die kombinierte Kraft und Effizienz von Verbrennungsmotor und E-Motor führt im Regelfall zu einem deutlich geringeren Verbrauch von Benzin, gerechnet auf eine Fahrstrecke von 100 Kilometern. Diese Aussage bezieht sich auf die gleichen Rahmenbedingungen im Vergleich.

Tipps für geringeren Kraftstoffverbrauch beim Fahren mit einem Hybrid

Natürlich hast du als Fahrer Einfluss auf den Antrieb deines Hybridfahrzeugs, also ob du rein elektrisch oder elektrisch plus Benzinmotor unterwegs bist und damit Einfluss auf den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch. Daher hier ein paar Tipps:

  • Bleibe möglichst im ECO-Bereich der Hybridanzeige
  • Gaspedal behutsam betätigen
  • Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit das Gaspedal sacht und gleichmäßig betätigen
  • Behutsam und frühzeitig bremsen

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Energieverbrauch RAV4 Plug-in Hybrid (gewichtet, kombiniert): 1,0 l Kraftstoff/100 km und 16,6 kWh Strom/100 km, CO₂-Emissionen gewichtet kombiniert 22 g/km, elektrische Reichweite (EAER) 75 km und elektrische Reichweite (EAER city) 98 km. (Werte gemäß WLTP-Prüfverfahren.)*
*Die Werte für die elektrische Reichweite und den Stromverbrauch Ihres Fahrzeugs können von den gemessenen oder berechneten Werten abweichen, da das Fahrverhalten sowie andere Faktoren (wie Außentemperatur, Einsatz von Komfort-/Nebenverbrauchern, Straßenverhältnisse, Verkehr, Fahrzeugzustand, Reifendruck, Zuladung, Anzahl der Mitfahrer usw.) einen Einfluss auf die elektrische Reichweite und den Stromverbrauch haben.