#NICHTSISTUNMÖGLICH
Wichtig ist es, ein Ziel zu haben – und der Weg dahin verläuft nie gerade!
"Es gibt immer Rückschläge oder Zweifel, ob es das Richtige ist, wenn es mal schwer wird oder wenn ein Wettkampf nicht so läuft, wie du es gerne hättest.
Mir hilft dann die Erinnerung an meine Erfolge. Der Weg dahin war schwer, aber es funktioniert, wenn du dran bleibst. Das motiviert mich immer wieder. Wenn man es nicht versucht, macht man sich Vorwürfe, dass man nicht alles gegeben hat."
Auch wenn man mal an seine Grenzen stößt – es geht im Turnen immer irgendwie weiter und es wird nie zur Routine.
In London 2012 hatte Marcel Nguyen wohl alle überrascht: Ausgerechnet bei den Olympischen Spielen 2012 schaffte er die Sensation im Mehrkampffinale. Mit der Silbermedaille in der Königsdisziplin erreichte Nguyen sein persönliches Highlight in seiner Turnier-Karriere. Im Anschluß konnte er im Barrenfinale sogar noch eine weitere Silbermedaille gewinnen. Es war die erste Einzel-Mehrkampf-Medaille für einen männlichen deutschen Turner seit 76 Jahren bei Olympischen Spielen!
Seit dem Mannschaftsfinale bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio gibt es auch "den Nguyen" im Code de Pointage! Als erster Turner zeigte er eine Felge aus dem seitlichen Stand zum Barren mit einer 3/4-Drehung in den Handstand, weshalb dieses Turnelement seinen Namen trägt.
Bei seinen dritten Olympischen Spielen wollte Marcel noch einmal alles zeigen und besonders mit dem Team den Finaleinzug schaffen. Nach einem schweren und emotionalen Qualifikationswettkampf, bei dem sich Teamkamerad Andreas Toba eine schwer Knieverletzung zuzog, sicherte das deutsche Team dennoch den Einzug ins Mannschaftsfinale.
Nur für das Team turnte Nguyen erneut einen kompletten Sechskampf und qualifizierte sich für das Einzelfinale im Mehrkampf auf Kosten seiner persönlichen Medaillen Chancen im Einzelwettbewerb.