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Team Toyota Deutschland

Road to Paris 2024

Als stolzer Mobilitätspartner der Olympischen und Paralympischen Spiele setzt sich Toyota dafür ein, durch die Kraft des Sports menschliches Potenzial freizusetzen. Überall auf der Welt – und natürlich auch in Deutschland.

Mit dem TEAM TOYOTA fördern wir gezielt den deutschen Spitzensport, indem wir olympische und paralympische Athleten auf dem Weg nach Paris zu dem bedeutendsten Sportereignis ihrer Karriere unterstützen.     

Hinter jedem Athleten des TEAM TOYOTA steht eine inspirierende Geschichte, die davon erzählt, wie der Glaube an das Unmögliche hilft, Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Wir bei Toyota sehen uns als Botschafter dieser Einstellung und sind überzeugt, dass das Streben nach ständiger Verbesserung die Grenzen des Machbaren überwinden kann – im Sport wie auch in allen anderen Bereichen des Lebens. 

Denn die größten Erfolge messen sich immer an der Größe der Herausforderung. 

Dafür stehen wir und das TEAM TOYOTA.

Anna-Lena Forster - Para Ski Alpin

„Auch ein Umweg ist ein möglicher Weg zum Ziel“

  • Geboren: 15.06.1995
    Geburtsort: Radolfzell
    Sportart: Para-Ski alpin (Ski alpin sitzend LW 12-1)
    Verein: BRSV Radolfzell

    Facts:

    • 2022: Para-Sportlerin des Jahres
    • 2022: Sportlerin des Monats (Januar und März)
    • 2022: Goldene Henne zusammen mit Francesco Friedrich in der Kategorie Ehrenpreis Sport
    • 2022, 2018 und 2014: Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes, der höchsten Auszeichnung für deutsche Sportler
    • 2014: Juniorsportlerin des Jahres, Sonderpreis Behindertensport

     

    Erfolge:

    • 2022: 2x Goldmedaille (Super-Kombination, Slalom) sowie 2x Silbermedaille (Abfahrt, Super-G) bei den Winter-Paralympics
    • 2022: 4x Goldmedaille (Abfahrt, Super-G, Super-Kombination, Slalom) bei den Weltmeisterschaften
    • 2019: Goldmedaille (Slalom) bei den Weltmeisterschaften
    • 2018: 2x Goldmedaille (Super-Kombination, Slalom) bei den Winter-Paralympics 
    • 2014: 2x Silbermedaille (Slalom, Super-Kombination) und 1x Bronzemedaille (Riesenslalom) bei den Winter-Paralympics 
    • 33 Einzelweltcupsiege
    • 2 Gesamtweltcupsiege

     

  • #NICHTSISTUNMÖGLICH

    „Das scheinbar Unmögliche haben meine Eltern damals für mich gestartet. Als der Arzt meinte: ‚Die wird niemals sitzen können‘, haben sie sich nicht beeinflussen lassen und für mich die unmöglichen Dinge möglich gemacht!“

    „Diese Einstellung hat sich auf mich übertragen, sodass ich mich auch von nichts abbringen lasse. Was auch immer ich ausprobieren will, probiere ich aus. Oft ist dafür eine andere Herangehensweise notwendig, doch mit dieser funktioniert es in den meisten Fällen. Bis heute stoße ich immer wieder auf Herausforderungen und an Grenzen, die mir von außen vorgegeben werden. Mein Ziel ist es, diese Herausforderungen zu meistern und die Grenzen zu verschieben oder gar aufzulösen.“

    „Ein für mich passender Monoski war ebenfalls solch eine Herausforderung. Ich musste unbedingt jemanden finden, der sich der Herausforderung gemeinsam mit mir annimmt. Sowohl das Finden einer Firma als auch die Anfertigung haben Jahre gedauert – wie man sieht, hat sich der ganze Aufwand gelohnt!“

    Ihre Triumphe unterstreichen diese Einstellung. Bei den Winter-Paralympics konnte sie schon vier Mal und bei den Weltmeisterschaften bereits fünf Mal Gold holen.

Gesa Felicitas Krause - Leichtathletik

„Manchmal muss man Umwege nehmen, um ans Ziel zu kommen“

  • Geboren: 03.08.1992 
    Geburtsort: Ehringshausen

    Sportart: Leichtathletik (3.000 m Hindernis, 3.000 m, 1.500 m)
    Verein: Silvesterlauf Trier e. V.

    Facts:

    • 2019: Sportlerin des Monats (September)
    • 2019: 3. Platz Sportlerin des Jahres
    • 2015–2018: Leichtathletin des Jahres 
    • 2017: auf dem Deutschen Sportpresseball als Sportlerin mit Herz geehrt und mit dem Pegasos-Preis ausgezeichnet
    • 2017: DLV-Ehrenschild als erste Athletin
    • 2017: Preisträgerin für Vorbilder im Sport bei der Sportlerwahl des Jahres

     

    Erfolge:

    • 2019 und 2015: Bronzemedaille (3.000 m Hindernis) bei den Weltmeisterschaften
    • 2019: Deutscher Rekord (3.000 m Hindernis in 9:03,30 min)
    • 2018 und 2016: Goldmedaille (3.000 m Hindernis) bei den Europameisterschaften
    • 10x Goldmedaille (1.500 m, 3.000 m, 3.000 m Hindernis, 5.000 m) bei den Deutschen Meisterschaften

     

  • #NICHTSISTUNMÖGLICH

    Gesa erhielt 2017 den „Sparkassenpreis für Vorbilder im Sport“ für ihr ehrenwertes Verhalten im WM-Finale des 3.000-m-Hindernislaufs. Während des chaotischen Rennens stürzte sie unverschuldet und fiel weit zurück. Die Europameisterin rappelte sich zwar wieder auf, musste aber der Konkurrenz hinterherlaufen. Der Traum, um eine Medaille zu kämpfen, war damit geplatzt. Mit einer Energieleistung arbeitete sich Gesa an die Verfolgergruppe heran und erreichte noch Rang neun. Eine Geschichte mit viel Pech, großem Kampfgeist und dem erstaunlichen Umgang mit Enttäuschung. 

    In Paris will sie dasselbe Engagement beweisen: „Mit zehn habe ich in ein Freundebuch geschrieben, dass es mein allergrößter Traum ist, einmal bei Olympia zu sein. Ich habe daran festgehalten, an mich geglaubt und mich Schritt für Schritt nach vorn gearbeitet. 2012 ist dieser Traum in London erfüllt worden und 2016 in Rio ging er weiter. Ich liebe meine Sportart und lebe das Laufen. Nach erfolgreichen Teilnahmen ist mein Ziel eine olympische Medaille. In einer von Afrikanern dominierten Disziplin scheint dies fast unmöglich, doch ich möchte es für mich möglich machen.“

Mathias Mester - Para-Leichtathletik

„Kleiner Mann, große Klappe“

  • Geboren: 15.09.1986 
    Geburtsort: Münster

    Sportart: Para-Leichtathletik (Diskuswerfen, Speerwerfen, Kugelstoßen)
    Verein: / (Karriereende Juni 2021)

    Facts:

    • 2020: Sonderpreis für besondere Leistung bei der Wahl zum Para-Sportler des Jahrzehnts
    • 2008: Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes, der höchsten Auszeichnung für deutsche Sportler
    • 2008: Sportpersönlichkeit 2008 im Behindertensport (Nordrhein-Westfalen)
    • 2007: Deutschlands Behindertensportler des Jahres

     

    Erfolge:

    • 2021, 2018, 2014 und 2012: Goldmedaille (Speerwurf) bei den Europameisterschaften
    • 2013, 2009, 2007 und 2006: Goldmedaille (Speerwurf) bei den Weltmeisterschaften
    • 2009 und 2007: Goldmedaille (Diskuswerfen) bei den Weltmeisterschaften
    • 2008: Silbermedaille (Kugelstoßen) bei den Sommer-Paralympics
    • 2007: Goldmedaille (Kugelstoßen) bei den Weltmeisterschaften
    • 17x Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften
    • 11x Goldmedaille bei den Deutschen Hallenmeisterschaften
  • #NICHTSISTUNMÖGLICH

    Dass Start Your Impossible“ eine Lebenseinstellung von Mathias ist, zeigen seine beeindruckenden sportlichen Erfolge. Mathias wurde nicht nur in einer, sondern in gleich drei Leichtathletikdisziplinen Weltmeister. Im Speerwurf gewann er 2006, 2007, 2009 und 2013 die WM. Zudem wurde er im Kugelstoßen 2007 Weltmeister und im Diskuswerfen ebenfalls 2007 sowie 2009. Bei den Paralympischen Spielen 2008 in China gewann er zusätzlich die Silbermedaille im Kugelstoßen.

    Folglich erhielt er das Silberne Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung für deutsche Sportler, die für hervorragende Leistungen verliehen wird. Ein Jahr vorher wurde er außerdem als Deutschlands Behindertensportler des Jahres gewählt.

    Auch auf europäischer Ebene konnte Mathias glänzen und wurde gleich vier Mal Europameister im Speerwerfen. Wenige Tage nach seinem letzten Sieg bei den Para-Europameisterschaften verkündete er aufgrund fortdauernder gesundheitlicher Probleme das Ende seiner sportlichen Laufbahn. Jetzt ist Mathias der offizielle Botschafter der Special Olympics und überzeugt auch abseits der Aschenbahn – als Moderator und Entertainer.

Moritz Müller - Eishockey

  • Geboren: 19.11.1986
    Geburtsort: Frankfurt (Main)

    Sportart: Eishockey
    Verein: KEC Kölner Haie

    Facts:

    • Über 1000 Spiele in der DEL (allesamt für den KEC)
    • Über 150 Spiele für die Nationalmannschaft absolviert
    • 2018: Große Sportplakette der Stadt Köln
    • Seit 2015: Kapitän des KECs und der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft
    • Seit 2004: Mitglied der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft

     

    Erfolge:

    • 2021: 4. Platz bei der Eishockey-Weltmeisterschaft
    • 2018: Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen
    • 2014, 2013 und 2008: Vizemeister mit den Kölner Haien
    • 2006: Topscorer der U20-Junioren-Weltmeisterschaft der Division I, Gruppe A – und das als Verteidiger

     

  • #NICHTSISTUNMÖGLICH

    Der Routinier im TEAM TOYOTA vertritt Deutschland bereits seit 2004 bei internationalen Turnieren im Eishockey. Mittlerweile hat Moritz zehn Weltmeisterschaften mit der deutschen Nationalmannschaft absolviert, seit 2015 auch als Kapitän. Bei der WM 2021 half er dem Nationalteam dabei, den vierten Platz zu erreichen.
     

    Doch sein wahrer Kindheitstraum war nicht die Weltmeisterschaft, sondern die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen. 2018 konnte er sich diesen Traum in Pyeongchang erfüllen und seine persönliche Start Your Impossible“-Geschichte schreiben. Moritz gewann mit dem Team die Silbermedaille und konnte im Laufe des Turniers viele Favoriten wie Kanada, Schweden und die Schweiz schlagen. Ein persönlicher Erfolg, für den er viele Jahre hart gearbeitet hatte.
     

    Doch Moritz macht hier nicht halt, sondern will sich immer weiterentwickeln und stetig besser werden – auch auf nationaler Ebene. In der Deutschen Eishockey Liga hat er schon mehr als 1000 Spiele absolviert, alle für die Kölner Haie, bei denen er seit seiner Jugend unter Vertrag steht. Mit diesen Eigenschaften passt er perfekt ins TEAM TOYOTA.

Maike Naomi Schwarz - Para-Schwimmen

„Always approach life with a big smile”

  • Geboren: 06.04.1994
    Geburtsort: Yokohama (Japan
    )
    Sportart: Para-Schwimmen (Freistil, Lagen, Schmetterling)
    Verein: SC Potsdam

    Facts:

    • 2016: Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes
    • 2014: Sonderpreis des Stadtsportbundes Bünde
    • 2010: Auszeichnung als erfolgreichste Nachwuchssportlerin
    • 2008–2012: Sportlerin des Jahres der Stadt Bünde
    • Mit 15 Jahren erstmals an einer internationalen Meisterschaft teilgenommen

     

    Erfolge:

    • 2018 und 2011: Goldmedaille (400 m Freistil) bei den Europameisterschaften
    • 2017: 2x Goldmedaille (50 m, 100 m Freistil) bei den Weltmeisterschaften
    • 2016: Silbermedaille bei den Sommer-Paralympics (50 m Freistil)
    • 2011: 2x Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften (200 m, 400 m Freistil)
    • 8x deutsche Rekordhalterin (Kurzbahn: 50 m, 100 m, 200 m, 800 m Freistil und 100 m Schmetterling, Langbahn: 100 m, 200 m, 400 m Freistil und 100 m Schmetterling)
    • 1x Weltrekordhalterin (800 m Freistil)
  • #NICHTSISTUNMÖGLICH

    Als sich ihr Sehvermögen kritisch verringerte, dachte Maike im ersten Moment, das sei auch das Ende ihrer Schwimmkarriere – war es aber nicht! Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere, so war es auch bei ihr. 

    Maike hat trotz der stetigen Verschlechterung ihres Sehvermögens ihr Abitur erfolgreich an einer regulären Schule gemacht. Außerdem konnte sie in ihrem Verein bleiben und in der olympischen Trainingsgruppe schwimmen. Durch den paralympischen Sport konnte sie sich ebenfalls ihren Traum von Olympia, der in diesem Fall die Vorsilbe Para dazugewann, tatsächlich erfüllen. Auch im Alltag lässt sie sich nicht von ihrem Handicap einschränken. Sie nimmt weiterhin an normalen Aktivitäten wie mit Freunden ins Kino gehen teil und heiratete im August 2020 ihren Traummann, den WM-Schwimmer Carl Louis Schwarz.

    Also hat sich ihr Leben so entwickelt, wie sie es sich schon immer vorgestellt hatte, mit oder ohne Sehkraft. Natürlich wünscht sie sich, dass sie eines Tages ihr Sehvermögen zurückgewinnt. Sie hofft, dass die Forschung auch weiterhin voranschreitet und sie vielleicht in einigen Jahren mit ihrem eigenen Toyota unterwegs sein kann. In diesem Sinne „Start Your Impossible!“

Clemens Wickler & Nils Ehlers - Volleyball

„Winners never quit, quitters never win“

 

  • Clemens Wickler:

    Geboren: 28.04.1995
    Geburtsort: Starnberg

    Sportart: Beachvolleyball
    Verein: Eimsbütteler TV (Hamburg)

    Erfolge:

    • 2022, 2021, 2019 und 2018: Beachvolleyballer des Jahres
    • 2022, 2020, 2018, 2017 und 2015: Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft
    • 2022: 5. Platz bei der Europameisterschaft
    • 2021: 5. Platz bei den Olympischen Spielen
    • 2019: Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
    • 2013: Goldmedaille bei der U19-Weltmeisterschaft

     

    Nils Ehlers:

    Geboren: 04.02.1994
    Geburtsort: Berlin
    Sportart: Beachvolleyball

    Verein: Eimsbütteler TV (Hamburg)

    Erfolge:

    • 2022: Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft
    • 2022: 5. Platz bei der Europameisterschaft
    • 2021: 5. Platz bei der Europameisterschaft
    • 2020: Silbermedaille bei der Deutschen Meisterschaft
    • 2018: Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft
  • #NICHTSISTUNMÖGLICH

    Um den maximalen Erfolg zu erreichen, sucht Clemens immer nach dem besten Mitspieler. Bis Januar 2022 war Julius Thole an seiner Seite, doch nach dessen Karriereende brauchte er einen neuen Teamkollegen. 

    Getreu dem Motto „Wer an die Spitze will, muss mit den Besten seiner Zunft zusammenarbeiten“ fand er in Nils Ehlers einen neuen kongenialen Partner, der sogar 4 cm größer als Julius ist. Der 2,10 m große Nils gehört zu den größten Volleyballspielern bei den Olympischen Spielen, was bei Blockern nicht ganz unwichtig ist. Außerdem werden die zwei von einem neuen Trainerteam betreut: Thomas Kaczmarek bildet ab sofort gemeinsam mit Jürgen Wagner das neue Trainerduo. Letzterer gilt als der Beachvolleyball-Experte schlechthin in Deutschland und war Trainer der zwei Olympiasiege von Brink/Reckermann 2012 und Ludwig/Walkenhorst 2016.

    Da die beiden Spieler des neu formierten Teams schon gestandener sind, als es Thole und Wickler in Tokio noch waren, ist das neue Duo mit dem vorherigen nur schwer zu vergleichen. Olympia 2024 in Paris wird damit für Clemens auch eine persönliche neue „Start Your Impossible“-Geschichte.

Jannis Maus - Kitesurfing

„Never say never because limits, like fears, are often just illusions.“ – Michael Jordan.

  • Geboren: 10.06.1996
    Geburtsort: Oldenburg

    Sportart: Kitesurfen (Racing-Disziplin, Formula Kite W+M)
    Verein: Cuxkiters e. V.

    Facts:

    • Macht momentan den Master of Science in Renewable Energy
    • 2021: Aufnahme in das Top-Team Future durch den DOSB
    • Seit 2018: Trainer der Juniorennationalmannschaften
    • Hat das Kiten im Alter von elf gelernt

     

    Erfolge:

    • 2022: 16. Platz bei der Weltmeisterschaft
    • 2015–2021: 5x Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft
    • 2021: 10. Platz bei der Europameisterschaft
    • 2021: 14. Platz bei der Weltmeisterschaft
    • 2020: 7. Platz bei der Europameisterschaft
  • Jannis ist ein sehr vielseitiger Mensch: Neben dem Kitesurfen studiert er Renewable Energy, übt weitere Sportarten aus und hat eine große Verbundenheit zur Natur.

    Auch innerhalb seiner Sportart sucht er stets nach neuen, abwechslungsreichen Herausforderungen. So „reist“ er 400 km auf dem Kite oder engagiert sich als Trainer der Juniorennationalmannschaften. Denn auch er hat das Kitesurfen in der Kindheit gelernt. Sein Vater brachte es ihm im Alter von elf bei, und seitdem hat Jannis sich zu einem der besten Kitesurfer in Europa entwickelt. Zwischen 2015 und 2021 sicherte er sich fünf Deutsche Meisterschaften und auch auf internationaler Ebene lag er stets unter den besten 15. Derzeit liegt sein persönlicher sportlicher Fokus auf den Olympischen Spielen 2024. In Paris wird er in der neuen Disziplin Kitefoil Mixed antreten. Dafür hat der DOSB ihn schon in das Top-Team Future aufgenommen. 

    Momentan ist er dabei, sein Masterstudium an der Universität Oldenburg während der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele abzuschließen: „Schließlich ist Nachhaltigkeit für mich neben dem Sport nahezu die wichtigste Triebkraft und meines Erachtens auch eines der wichtigsten Themen weltweit!“

Maryse Luzolo - Leichtathletik

"The Plateau is the bit where you are crafting, refining and preparing for the next leap."

  • Geboren: 15.03.1995
    Geburtsort: Frankfurt (Main)

    Sportart: Leichtathletik (Weitsprung)
    Verein: Königsteiner LV

    Facts:

    • Seit 2019 im Nationalkader
    • Seit 2016 Sportsoldatin bei der Bundeswehr
    • Hat Sport und Geografie auf Lehramt studiert
    • Hat 2013 ihr Abitur gemacht
    • Hat Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo

     

    Erfolge:

    • 2021: Teilnahme an den Olympischen Spielen
    • 2021: persönliche Bestleistung (6,69 m)
    • 2021: 1. Platz im Weitsprungfinale bei der Team-Europameisterschaft
    • 2021 und 2020: Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften
    • 2020 und 2016: Silbermedaille bei den Deutschen Hallenmeisterschaften
    • 2019: Silbermedaille bei den Militärweltspielen in Wuhan
    • 2014: Bronzemedaille bei den U20-Weltmeisterschaften
  • Mit neun Jahren entdeckte Maryse ihre Leidenschaft für die Leichtathletik. Seit 2010 konzentriert sie sich ausschließlich auf den Weitsprung. Ihren ersten internationalen Erfolg feierte sie vier Jahre später mit der Bronzemedaille bei der U20-WM. 

    Bis Juni 2017 zeigte ihre Karriere steil nach oben. Zunächst stellte sie am 18.06 eine persönliche Bestleistung von 6,61 m auf und gewann die U23-Meisterschaft. Drei Tage später dann der Schock: Aufgrund einer falschen Einstellung an einem Trainingsgerät zog sie sich am 21.06 eine schwere Knieverletzung zu. 

    Die Karriere schien beendet, aber das Energiebündel kämpfte sich zurück und gab 2019 ihr Comeback. Bei den Militärweltspielen sicherte sie sich die Silbermedaille und auch bei der Deutschen Meisterschaft 2020 konnte sie die Silbermedaille holen. Bei der folgenden Team-Europameisterschaft in Polen sprang sie wieder 6,61 m und gewann die Disziplinwertung.

    Doch Maryse gibt sich nie zufrieden. Nach der Team-Europameisterschaft übertraf sie ihre vorherige Bestleistung und sprang 6,69 m, was zur Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio reichte. Dort konnte sie den 15. Platz belegen. In Paris will sie nochmals weiter springen und eine Medaille mitnehmen.

Merle Menje - Para-Leichtathletik und Para-Ski nordisch 

"Have a dream so big that you can not achieve it until you grow into the person who can!"

  • Geb.: 19.08.2004
    Geburtsort: Mainz

    Sportart: Para-Leichtathletik (Rennrollstuhlfahren) und Para-Ski Nordisch (Skilanglauf, LW11) 
    Verein: StTV Singen

    Facts:

    • Geht für die deutsche Nationalmannschaft in zwei verschiedenen Sportarten an den Start: Rennrollstuhlfahren und Skilanglauf
    • Wird auch das deutsche „Wunderkind“ genannt
    • Nahm mit 17 Jahren schon an den Paralympischen Spielen teil
    • Liebt das Reisen

     

    Erfolge:

    Skilanglauf:

    • 2023: 5. Platz Langlauf bei der Weltmeisterschaft in Östersund
    • 2022: 7. Platz Langlauf Sprint bei den Weltmeisterschaften in Lillehammer
    • 2019: 5. Platz Langlauf Sprint beim Weltcup in Östersund

    Rennrollstuhlfahren:

    • 2021: Para-Nachwuchssportlerin des Jahres
    • 2021: 2x 4. Platz (800 m, 1500 m) bei den Sommer-Paralympics 
    • 2021: 2x Goldmedaille (400 m, 5000 m) und 2x Silbermedaille (100 m, 800 m) bei den Europameisterschaften
    • 2021: 2. Platz beim Rennen über die Marathondistanz in London
  • Bereits im Alter von 18 zählt Merle zu den besten Para-Athletinnen Europas. Das Internationale Paralympische Komitee bezeichnete sie schon als „German Wunderkind“. Angefangen hat ihre Karriere 2011, als sie die Deutsche Para-Leichtathletik Meisterschaft als Zuschauerin besuchte und auf Anhieb vom Rennrollstuhl fahren fasziniert war. Kurze Zeit später besuchte sie ihren ersten Lehrgang, wo ihre persönliche Leidenschaft für das Rennrollstuhl fahren entfacht wurde. Inzwischen trainiert sie, neben der Schule, sechs Mal die Woche.

    Besonders viel Motivation gibt ihr der Gedanke, anderen zu zeigen, was trotz körperlicher Einschränkungen möglich ist. Sie will beweisen, dass man sich auch durch eine Querschnittslähmung nicht aufhalten lassen sollte – im Alltag wie im Sport. Denn nicht nur durch ihren Erfolg, sondern vor allem durch ihre Lebensfreude wurde Merle zum Vorbild. 

    Die will sie auch in Paris an den Tag bringen. Bei den Paralympischen Spielen in Tokio konnte sie zwei Mal einen beeindruckenden 4. Platz erreichen. Doch nicht nur im Rennrollstuhlfahren gilt Merle als Zukunftshoffnung, sondern auch im Skilanglauf. Im Januar 2022 nahm sie an der Schneesport-WM teil und erreichte einen beachtlichen 7. Platz. Die Zukunft der Paralympics gehört Merle.

Irmgard Bensusan - Para-Leichtathletik

"The cost of not following your heart is spending the rest of your life wishing you had."

  • Geboren: 24.01.1991
    Geburtsort: Pretoria (Südafrika)

    Sportart: Para-Leichtathletik (100 m, 200 m, 400 m) 
    Verein: Bayer 04 Leverkusen

    Facts:

    • Ist in derselben Trainingsgruppe wie Johannes Floors
    • 2019: Para-Sportlerin des Jahres
    • 2016: Silbernes Lorbeerblatt
    • In Südafrika geboren und aufgewachsen, ihre deutsche Mutter stellte 2014 Kontakt zum Deutschen Behindertensportverband (DBS) her

     

    Erfolge:

    • 2021: 2x Silbermedaille (100 m, 200 m) bei den Sommer-Paralympics
    • 2019: Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften
    • 2018: 2x Silbermedaille (100 m, 200 m) bei den Europameisterschaften
    • 2017: Goldmedaille (400 m) bei den Weltmeisterschaften
    • 2016: 3x Silbermedaille (100 m, 200 m, 400 m) bei den Sommer-Paralympics
    • 2016: 2x Goldmedaille (100 m, 200 m) bei den Europameisterschaften
    • 2015: Silbermedaille (400 m) bei den Weltmeisterschaften
  • Die Para-Leichtathletin mit deutscher und südafrikanischer Staatsbürgerschaft stürzte 2009 an einer Hürde und verletzte sich so schwer, dass sie eine dauerhafte Nervenschädigung im rechten Bein erlitt. „Zunächst wurde mir gesagt, dass … alles wieder gut werde. Dann sprachen die Ärzte von sechs Wochen, später von sechs Monaten. Und dann hat mir ein Arzt gesagt, dass ich nie wieder so laufen kann wie vorher.“ 

    Doch davon ließ sich Irmgard nicht unterkriegen. Sie zog von Südafrika nach Deutschland, um mit professionellen Trainern den Traum der Paralympischen Spiele zu realisieren. 2016 war es dann so weit, sie gewann gleich drei Silbermedaillen in Rio. Auch in Tokio konnte sie zwei Silbermedaillen gewinnen.

    „Die bedeuten mir viel mehr als jede Medaille, die ich vielleicht bei den ‚normalen‘ Olympischen Spielen hätte holen können. Die Medaillen stehen für das Hinfallen, das Aufstehen, die harte Arbeit. Ich bin sehr froh, dass mir dieser Unfall passiert ist. Das hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Der Weg, den ich durchgemacht habe, hat mich geprägt und mich bereichert.“ In Paris will sie ihre Bestleistungen noch einmal übertreffen und sich eine der Goldmedaillen sichern.

Lisa Bergenthal - Rollstuhlbasketball

“You can have everything but if you're not happy what have you got?”

  • Geboren: 30.11.1999
    Geburtsort: Mechernich

    Sportart: Rollstuhlbasketball 
    Verein: RBC Köln 99ers

    Facts:

    • Studiert Erziehungswissenschaften an der Uni Köln
    • Debütierte mit 21 Jahren für die Nationalmannschaft
    • Fing mit 13 mit dem Rollstuhlbasketball an
    • Ihr Vater spielte ebenfalls Rollstuhlbasketball und gilt als Legende bei den Köln 99ers

     

    Erfolge:

    • 2021: 4. Platz bei den Sommer-Paralympics
    • 2019: 5. Platz bei der U25-Weltmeisterschaft
    • 2019: Silbermedaille bei der Deutschen Damen-Meisterschaft
    • 2019: Nachwuchs-MVP der Deutschen Damen-Meisterschaft
    • 2018: Silbermedaille bei der U25-Europameisterschaft 
  • Als Kind verbrachte Lisa viel Zeit in der Sporthalle, um ihrem Vater beim Rollstuhlbasketball zuzusehen. Denn Lars Bergenthal gilt bei den Köln 99ers schließlich als Legende. Da Lisa an derselben vererbbaren Gehbehinderung wie er leidet, fing auch sie schon bald an, leidenschaftlich Rollstuhlbasketball zu spielen.

    Im Trikot der Köln 99ers trat sie für alle Jugendteams auf und nun ist sie schon seit Jahren Teil der ersten Mannschaft. „Ich trainiere normalerweise jeden Tag etwa drei Stunden. In der Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele waren es sogar fünf bis sechs Stunden.“ Zudem hat sie der Rollstuhlbasketball-Sport auch menschlich geprägt und ihr neues Selbstbewusstsein gegeben. „Ich war in allen Sportarten eingeschränkt und dass es im Rollstuhlbasketball so gut geklappt hat, hat mich gepusht und extrem bereichert.“ Wenn sie nicht gerade auf dem Feld ihre Fähigkeiten verbessert, studiert sie Erziehungswissenschaften an der Universität zu Köln.

    Bei den Paralympischen Spielen in Tokio erreichte sie mit der Nationalmannschaft den vierten Platz. In Paris will sie nun aufs Treppchen und mit dem Team eine der drei Medaillen abstauben.

Johannes Floors - Para-Leichtathletik

"Success is not how high you have climbed, but how you make a positive difference to the world." - Roy T. Bennett

  • Geboren: 08.02.1995
    Geburtsort: Leverkusen
    Sportart: Para-Leichtathletik (100 m, 200 m, 400 m, 4x 100 m)
    Verein: Bayer 04 Leverkusen

    Facts:

    • Ist in derselben Trainingsgruppe wie Irmgard Bensusan
    • 2019: Para-Sportler des Jahres
    • 2017 und 2016: Teil der Para-Sportler-Mannschaft des Jahres
    • Hat einen Triathlon absolviert
    • Ist ausgebildeter Orthopädietechnik-Mechaniker

     

    Erfolge:

    • 2021: Goldmedaille (400 m) und Bronzemedaille (100 m) bei den Sommer- Paralympics
    • 2019: 2x Goldmedaille (100 m, 400 m) bei den Weltmeisterschaften
    • 2018 und 2016: 3x Goldmedaille (200 m, 400 m, 4 x 100m) bei den Europameisterschaften
    • 2017: 3x Goldmedaille (200 m, 400 m, 4 x 100 m) und 1x Silbermedaille (100 m) bei den Weltmeisterschaften
    • 2016: Goldmedaille (4 x 100 m) bei den Sommer-Paralympics
    • 2015: Goldmedaille (4 x 100 m) bei den Weltmeisterschaften
  • „Es war keine leichte Entscheidung, aber die richtige. Die beste meines Lebens. Ich bin mit einem Fibula-Gendefekt auf die Welt gekommen, das heißt, die Unterschenkel und Füße waren deformiert… Ich hatte 16 Jahre lang extreme Schmerzen… Irgendwann habe ich mich vor die Wahl gestellt: Rollstuhl oder Prothesen?“

    „Was ist daraus geworden? Ich habe einen Triathlon hinter mir, bin Weltmeister sowie Paralympics-Sieger – und ich habe mich erst vor sechs Jahren amputieren lassen. Ich vergesse das immer ein bisschen… ich wollte einfach nur keine Schmerzen mehr haben und kann manchmal selbst nicht fassen, wie viel Positives aus dieser Entscheidung entstanden ist.“ 

    Johannes ist der schnellste Para-Sprinter der Welt und gilt als das Nonplusultra in der Para-Leichtathletik. Bis heute bricht er neue Rekorde und holt sich Titel nach Titel. 2016 in Rio gewann er Gold, und bei den Paralympischen Spielen in Tokio reichte es ebenfalls für eine Gold- und eine Silbermedaille. Auch in Paris gehört er zu den Favoriten auf Gold. Mit diesen Leistungen ist er eine große Inspiration für die anderen Mitglieder seiner Trainingsgruppe, unter anderem auch für Irmgard Bensusan.

  • Vision Gold

    Das TV Magazin VISION GOLD bietet alle Informationen rund um die nächsten Olympischen bzw. Paralympischen Spiele und begleitet unsere TEAM TOYOTA Athleten.

  • Weltmester trifft

    Unser TEAM TOYOTA Botschafter Mathias Mester reist quer durch Deutschland, um jedes Mitglied in das TEAM TOYOTA zu berufen. Schau dir die Videos an und erfahre mehr über die inspirierenden Geschichten unserer Athleten.

  • Alle für einen: Toyota und fairplaid verwirklichen Sportlerträume.

    Mit der TOYOTA CROWD sammeln Athleten, Sportler und Vereine aus olympischen und paralympischen Sportarten gezielt Geld für ihre Ziele.